WordPress ist das beliebteste Content-Management-System (kurz: CMS) weltweit und ermöglicht Ihnen, professionelle Websites ohne tiefgreifende technische Kenntnisse zu erstellen. Sie lernen im Folgenden, wie Sie eine WordPress-Website erstellen und pflegen.
Das Wichtigste zuerst
- Mit WordPress können diverse Website-Typen (Blog, Portfolio usw.) erstellt werden.
- WordPress bietet hohe Anpassbarkeit durch tausende Themes und Plugins.
- DSGVO-konformes WordPress-Hosting kostet ca. 20 € monatlich.
Was ist WordPress?
WordPress ist freies Content-Management-System, mit welcher Sie statische und dynamische Websites sowie klassiche Blogs erstellen können. Die Software wird seit 2003 als Open-Source-Projekt entwickelt und ist kostenlos nutzbar.
Vorteile von WordPress
WordPress hat einen weltweiten Marktanteil von 42 % [Q1], d. h. fast die Hälfte aller Websites im Internet basiert auf WordPress. Und das aus gutem Grund: Die Software bietet zahlreiche Vorteile für die Nutzer.
Liste der WordPress-Vorteile
- Benutzerfreundlichkeit
- Flexibilität
- Große Community
- Kosteneffektiv
- SEO-freundlich
Benutzerfreundlichkeit
WordPress ist leicht zu erlernen und zu bedienen, was es auch für technisch weniger versierte Anwender ermöglicht, professionelle Websites zu erstellen und zu verwalten.
Flexibilität
Dank seiner Anpassungsfähigkeit eignet sich WordPress für nahezu jede Art von Website – ob Blog, Unternehmensseite oder Online-Shop.
Große Community
Die große und aktive WordPress-Community stellt nicht nur kontinuierlich neue Erweiterungen und Verbesserungen bereit, sondern bietet auch reichlich Unterstützung und Ressourcen, um Anwendern bei Problemen zu helfen.
Kosteneffizienz
Viele Themes und Plugins sind kostenlos verfügbar, wodurch WordPress besonders attraktiv für Einzelpersonen, kleine Unternehmen und Non-Profit-Organisationen mit begrenztem Budget ist.
SEO-freundlich
WordPress bietet eine solide Grundlage für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Durch zusätzliche Plugins kann die SEO-Leistung noch weiter gesteigert werden, um eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erreichen.
Tipp der Redaktion
WordPress ist eines der etabliertesten Website-Tools weltweit.
Wofür eignet sich WordPress?
WordPress ist ideal für:
- Blogger und Content-Ersteller
- Kleine und mittlere Unternehmen
- E-Commerce-Betreiber
- Non-Profit-Organisationen
- Portfolios für Kreative
- Und viele mehr!
Für Blogger und Content-Ersteller bietet WordPress Tools zur Verwaltung von Inhalten, einschließlich Medien und Beträgen.
Als kleines oder mittelständisches Unternehmen erhalten Sie mit WordPress eine kostengünstige Lösung, um Ihre Online-Präsenz professionell zu gestalten.
Es bietet E-Commerce-Betreibern eine flexible Möglichkeit zur Erstellung von Online-Shops. Dazu sind allerdings (kostenlose) Plugins wie WooCommerce erforderlich.
Auch Non-Profit-Organisationen nutzen WordPress, um ihre Botschaften effektiv zu verbreiten und Spendenmöglichkeiten zu integrieren.
Kreative, egal ob Künstler, Musiker, Fotograf oder Schreinermeister, können ihre Portfolios und Dienstleistungen mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten individuell präsentieren.
Durch die große Auswahl an Themes und Plugins eignet sich WordPress auch für viele andere Zwecke – vom persönlichen Blog bis zur komplexen Unternehmenswebsite.
Tipp der Redaktion
WordPress lässt sich für alles, von Blogs bis komplexen Onlineshops einsetzen.
Schritt 1: Domain und Hosting
Der erste Schritt zur Erstellung Ihrer WordPress-Website beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung. Wählen Sie zunächst eine geeignete Domain – den Namen, unter dem Ihre Website erreichbar ist.
Dann wählen Sie einen zuverlässigen Hosting-Anbieter, der die technische Basis für Ihre Website bereitstellt. Faktoren wie Serverleistung, Sicherheit und Support sollten dabei berücksichtigt werden.
- Wir nutzen das Managed WordPress-Hosting (LITEspace Tarif) von WPspace in dieser Anleitung.¹WPspace ist ein deutsches Webhosting-Unternehmen, das sich auf leistungsstarkes WordPress-Hosting spezialisiert hat.
Wunsch-Domain registrieren
Eine Domain ist – metaphorisch – wie die Adresse Ihres Hauses. Stellen Sie sich Ihre Website als Haus vor, in dem Inhalte und Daten untergebracht sind. Das Grundstück, auf dem das Haus steht, ist das Webhosting, also der Speicherplatz und die Infrastruktur, die dafür sorgen, dass das Haus stabil und von überall erreichbar ist.
Die Domain ist die eindeutige Adresse, unter der man Ihr Haus findet. Ohne eine Adresse wäre es ziemlich schwierig, den genauen Standort Ihres Hauses herauszufinden, egal wie schön es ist.
Das Gleiche gilt für eine Website: Ohne Domain müssten die Leute abstrakte IP-Adressen verwenden, um auf Ihre Seite zu kommen. Eine Domain erleichtert es Besuchern, Ihre Website aufzurufen, indem sie eine simple “Adresse” eingeben. Unsere Domain ist z. B. www.gegenfeld.com.
Neue Domain kaufen
Sie können bei Hosting-Anbietern, wie WPspace, eine neue Domain erwerben. Dies geschieht zusammen mit Ihrem WordPress-Hosting, wodurch Ihre Domain automatisch mit Ihrer Website verbunden wird.¹
Es ist wichtig, einen Namen zu wählen, der leicht zu merken ist und zu Ihrem Projekt passt. Wenn Sie bereits eine Domain besitzen, können Sie diese auf Ihre neue Website übertragen oder mit Ihrer neuen Website verlinken.
Bestehende Domain verbinden
Wenn Sie bereits eine Domain besitzen und nur das WordPress-Hosting benötigen, wählen Sie die Option “Domain beim aktuellen Provider behalten”. Verbinden Sie später einfach Ihre Domain per A
-Record mit der IP-Adresse des Webhostings.
Tipp der Redaktion
Wählen Sie einen einprägsamen, relevanten Domain-Namen für Ihre Website.
WordPress-Hosting auswählen
Der richtige Hosting-Provider ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg Ihrer Website. Durchstarten lässt sich ab rund 10 € bis 20 € mit WordPress-Hosting bei WPspace oder Raidboxes.¹
Es gibt viele Faktoren, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten, um sicherzustellen, dass Ihre Website reibungslos funktioniert und den Bedürfnissen Ihrer Besucher gerecht wird. Hier sind die wichtigsten Rahmenbedingungen, die Sie berücksichtigen sollten:
WordPress-Systemanforderungen
- PHP-Version 7.4 oder höher.
- MySQL-Version 8.0 oder höher ODER MariaDB-Version 10.5 oder höher.
- Nginx oder Apache mit dem Modul mod_rewrite
- HTTPS-Unterstützung
Zuverlässiger Hosting-Provider
Achten Sie auf gute Performance und exzellenten Kundenservice. Ein stabiler und leistungsstarker Server sorgt dafür, dass Ihre Website reibungslos läuft, insbesondere bei steigenden Besucherzahlen.
DSGVO-Konformität
Achten Sie darauf, dass der Anbieter die Datenschutzbestimmungen der EU einhält und Ihre Daten sicher verarbeitet.
SSL-Zertifikate
Ein SSL-Zertifikat ist heutzutage unverzichtbar. Es verschlüsselt die Datenübertragung und sorgt für eine sichere Verbindung. Viele Hosting-Provider bieten diese Zertifikate kostenlos an.
Server-Ressourcen
Achten Sie darauf, dass die Server-Ressourcen (CPU, RAM, SSD) alleine Ihnen 100 % dediziert zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass die Performance Ihrer Website nicht von anderen Kunden des Providers beeinflusst werden kann.
Geschwindigkeit
Die Ladegeschwindigkeit ist nicht nur für die User Experience wichtig, sondern auch für das SEO-Ranking. Ein Hosting-Provider mit schnellen Servern ist hier von Vorteil.
WordPress-Toolkit
Einige Provider bieten ein spezielles WordPress-Toolkit an, das die Administration und Installation der Plattform erheblich vereinfacht.
Regelmäßige Backups
Regelmäßige Backups sind wichtig, um Ihre Daten vor Verlust zu schützen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Hosting-Provider regelmäßige Backups durchführt.
Support
Ein schneller und kompetenter Kundensupport ist Gold wert, insbesondere bei technischen Problemen oder Fragen zur Einrichtung.
Tipp der Redaktion
Blitzschnell und sicher: WordPress-Hosting bei WPspace, in Deutschland.
Schritt 2: WordPress installieren
Eine „One-Click-Installation“ für WordPress wird von den meisten Hosting-Providern angeboten. Die Vorgehensweise kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Wenn Sie den von uns empfohlenen WordPress-Hosting-Provider –WPspace – nutzen, können Sie der Anleitung eins zu eins folgen.¹
Wenn Sie sich für einen anderen Anbieter entscheiden, können einige Schritte abweichen. Das Grundkonzept des Installationsprozesses bleibt jedoch ähnlich.
Automatische WordPress-Installation
Die automatische WordPress-Installation (auch „One-Click-Installation“ genannt) erfordert nur wenige Klicks und ist in weniger als 2 Minuten abgeschlossen.
Webseiten und Domains auswählen
Wählen Sie „Webseiten & Domains“ in der WPspace-Benutzeroberfläche.
WP Toolkit aufrufen
Navigieren Sie im Dashboard zum „WP Toolkit“.
WordPress-Installation starten
Starten Sie das WP Toolkit, indem Sie auf „Installieren“ klicken.
Installationsverzeichnis wählen
Wenn Sie WordPress auf Ihrer Hauptdomain installieren möchten (empfohlen), lassen Sie einfach das „Installationsverzeichnis“ leer.
Admin erstellen
Legen Sie Ihr eigenes Admin-Konto an. Mit diesem Konto melden Sie sich später auf Ihrer Website an.
Installation bestätigen
Bestätigen Sie nun die Installation. Fertig!
Manuelle WordPress-Installation
Falls Sie kein WPspace Kunde sind oder Ihr Hosting-Provider die One-Click-Installation für WordPress nicht unterstützt, folgen Sie diesen Schritten für eine manuelle WordPress-Installation:
- Laden Sie die neueste WordPress-Version von wordpress.org herunter
- Erstellen Sie eine Datenbank bei Ihrem Hosting-Anbieter
- Laden Sie die WordPress-Dateien auf Ihren Server hoch
- Führen Sie das WordPress-Installationsskript aus
Tipp der Redaktion
Mit der One-Click-Installation ist WordPress in weniger als 2 Minuten eingerichtet. Wählen Sie ein starkes Passwort für Ihren Administrator-Account und vermeiden Sie Benutzernamen wie “root” oder “admin”, da diese leicht zu erraten sind.
Schritt 3: WordPress-Einstellungen
Nach der Installation können Sie sich in Ihr WordPress-Dashboard einloggen, um Anpassungen an Ihrer Website vorzunehmen. Beginnen Sie mit den Grundeinstellungen für Ihre Website. Wir zeigen Ihnen, welche Änderungen wichtig und empfehlenswert sind.
WordPress-Anmeldung
Das machen Sie über die folgende URL: https://www.ihredomain.de/wp-login.php
Geben Sie hier den Benutzernamen und das Passwort ein, die Sie zuvor im Schritt “Admin erstellen” gewählt haben.
Optimale WordPress-Einstellungen
Für einen reibungslosen Betrieb Ihrer WordPress-Website empfehlen wir die folgenden Einstellungen. Wichtig vor dem Start: Dies sind nur die wichtigsten Einstellungen. Weitere Anpassungen sind möglich, aber in der Regel weniger wichtig.
WordPress Einstellungen: Allgemein
Beginnen wir mit den allgemeinen Einstellungen für Ihre WordPress-Website. Die folgenden Optionen finden Sie unter „Einstellungen > Allgemein“.
Seitentitel
Wählen Sie einen prägnanten und SEO-freundlichen Titel. Dies kann der Name Ihres Unternehmens sein.
Untertitel
Kurze Beschreibung Ihrer Website (optional).
WordPress-Adresse (URL) und Website-Adresse (URL)
Identisch, mit https:// und ohne www.
E-Mail-Adresse
Verwenden Sie, wenn gewünscht, eine geschäftliche E-Mail-Adresse für Ihre Domain. Diese können Sie bei WPspace ganz einfach im Backend unter “E-Mail-Verwaltung” anlegen. Über diese E-Mail-Adresse können Sie sich von WordPress benachrichtigen lassen.¹
Mitgliedschaft
Deaktivieren, außer Sie planen eine Community-Website.
Standardrolle für neue Benutzer
“Abonnent” für maximale Sicherheit.
Zeitzone
Wählen Sie Ihre lokale Zeitzone. Für die meisten Leser wird dies GMT +02:00 – Berlin sein.
Datumsformat und Zeitformat
Nach Ihren Präferenzen.
Wochenstart
Entsprechend Ihrer regionalen Norm. In Deutschland ist dies der Montag.
WordPress Einstellungen: Lesen
Für eine benutzerfreundliche und SEO-optimierte WordPress-Website empfehlen wir folgende Einstellungen unter “Einstellungen > Lesen”.
Startseite zeigt
Wählen Sie “Statische Seite” für eine professionelle Website.
Wählen Sie “Neueste Beiträge” für einen klassischen Blog.
Startseite / Beitragsseite
Wählen Sie entsprechende Seiten, wenn “Statische Seite” ausgewählt ist.
Beiträge auf der Blogseite anzeigen
Empfohlen: 5-10 Beiträge für eine gute Balance zwischen Übersicht und Ladezeit
Feeds zeigen die neuesten
Empfohlen: Vollständiger Text für bessere Lesbarkeit
Alternative: Zusammenfassung für mehr Websitebesuche
Suchmaschinen-Sichtbarkeit
Normalerweise deaktiviert lassen, um in Suchmaschinen gelistet zu werden
Nur während der Entwicklung oder für private Seiten aktivieren
WordPress-Einstellungen: Permalinks
Passen Sie jetzt in den Einstellungen die Permalinks an. Sie finden diese unter „Einstellungen > Permalinks“.
Permalink-Struktur
Wählen Sie als Permalink-Struktur „Beitragsname“ und speichern Sie die Änderungen. Dadurch erhalten die einzelnen Seiten Ihrer Website lesbare URLs.
- Beispiel ohne Anpassung (Einfach): https://ihredomain.de/?p=123
- Beispiel mit Anpassung (Beitragsname): https://ihredomain.de/beispiel
Tipp der Redaktion
Setzen Sie die Permalink-Struktur auf “Beitragsname” für lesbare URLs.
Schritt 4: Themes einstellen
Der erste Eindruck ist von entscheidender Bedeutung. Um den selbigen Eindruck positiv zu gestalten, greifen Sie auf in WordPress verfügbare Design-Vorlagen, auch „Themes“ genannt, zurück.
WordPress ermöglicht Ihnen die Gestaltung Ihrer Website nach Ihren Wünschen und den Erwartungen Ihrer Zielgruppe. Die Grundlage hierfür bildet die Auswahl eines der erwähnten Themes. Die Entscheidung für eines der tausenden WordPress-Themes obliegt dabei Ihnen selbst.
Beliebt sind u. a. die Themes „Astra“, „Hello Elementor“ und „Divi“ sowie die Standard-Themes, welche WordPress eigens entwickelt und regelmäßige Updates erhalten.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass ein gut durchdachtes Design die Benutzerfreundlichkeit fördert, sodass sich die Besucher intuitiv auf der Website zurechtfinden. Darüber hinaus wird durch eine kluge Schrift-, Farb- und Bildsprache die Markenidentität effektiv vermittelt.
Theme auswählen
Die Wahl des richtigen Themes ist entscheidend für den Erfolg Ihrer WordPress-Website. Bevor Sie sich auf die Suche machen, ist es wichtig, Ihre spezifischen Anforderungen zu analysieren.
Eine Übersicht über Ihre Themes finden Sie unter „Design > Themes“.
Überlegen Sie sich, welche Art von Website Sie erstellen wollen – beispielsweise einen Blog, Onlineshop oder Portfolio. Definieren Sie demzufolge Kriterien, welche ein Theme für Sie erfüllen muss und legen Sie ein Budget fest. Die meisten Themes sind glücklicherweise gratis nutzbar.
Bei der Suche lohnt es sich, sowohl das offizielle WordPress-Theme-Verzeichnis für kostenlose Optionen als auch renommierte Premium-Theme-Anbieter wie ThemeForest, Elegant Themes oder StudioPress durchzuschauen.
Neues Theme hinzufügen
Klicken Sie auf „Neues Theme hinzufügen“, um nach neuen Themes zu suchen. Ein neues Theme kann aus der WordPress-Bibliothek installiert oder manuell aus einer externen Quelle hochgeladen werden.
Achten Sie bei der Auswahl besonders auf ein responsives Design, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Auch flexible Anpassungsmöglichkeiten sind wichtig, damit Sie das Theme Ihren individuellen Vorstellungen anpassen können.
Beliebte und vielseitige Themes wie Astra, OceanWP oder GeneratePress haben sich einen guten Ruf erarbeitet. Sie bieten eine solide Basis für verschiedenste Website-Projekte und zeichnen sich durch Flexibilität und Performance aus.
Wichtige Kriterien
- Responsivität: Die Website sollte auf allen Bildschirmgrößen gut aussehen.
- Anpassbarkeit: Ist das Theme flexibel genug, um Ihren Vorstellungen zu entsprechen?
- Downloads: Beliebte Themes sind oft besser getestet und verfügen über eine aktive Entwickler-Community.
Tipp der Redaktion
Stellen Sie sicher, dass Ihr Theme auch für Mobilgeräte geeignet ist.
Themes individualisieren
Nach der Auswahl eines passenden Themes beginnt die Individualisierung. Der integrierte WordPress Customizer – respektive Website-Editor – ist dabei Ihr bester Freund. Er ermöglicht Ihnen, Änderungen in Echtzeit zu sehen und anzupassen.
Wichtig: Mit den neuen WordPress-Block-Themes wird der Customizer zum Website-Editor und bietet noch mehr Funktionen, ähnlich einem vollständigen visuellen Website-Builder, wie Elementor, mit Möglichkeiten zum Full Site Editing. Diese Neuerung ist auch in den bereits vorinstallierten Standard-Themes von WordPress enthalten. Mehr dazu auf wordpress.org [Q2] lesen.
Beginnen Sie mit der Anpassung des Farbschemas. Wählen Sie Farben, die zu Ihrer Marke passen und ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
Achten Sie dabei auf ausreichenden Kontrast, um die Lesbarkeit zu gewährleisten. Die Typografie spielt eine ebenso wichtige Rolle. Experimentieren Sie mit verschiedenen Schriftarten, -größen und -stärken, um den perfekten Mix aus Ästhetik und Lesbarkeit zu finden.
Die Gestaltung von Header und Footer verdient besondere Aufmerksamkeit, da diese Bereiche auf jeder Seite Ihrer Website präsent sind.
Integrieren Sie Ihr Logo prominent im Header und fügen Sie wichtige navigatorische Elemente hinzu. Im Footer können Sie zusätzliche Links, Kontaktinformationen oder ein Anmeldeformular für den Newsletter platzieren.
Die Startseite ist das Aushängeschild Ihrer Website. Gestalten Sie einen einladenden Hero-Bereich, der die Aufmerksamkeit der Besucher sofort fesselt und Ihre Kernbotschaft klar kommuniziert.
Strukturieren Sie den restlichen Inhalt der Startseite übersichtlich und führen Sie den Besucher logisch durch Ihre wichtigsten Angebote oder Informationen.
Wichtige Anpassungsmöglichkeiten
Einige der wichtigsten Anpassungen, die Sie an Ihrem Theme vornehmen können, fassen wir im Folgenden noch einmal zusammen.
Farben und Schriftarten
Wählen Sie eine Farbpalette und Schriftart, die zu Ihrem Brand passt und das Nutzererlebnis verbessert.
Header und Footer
Diese Bereiche sind das erste und letzte, was Ihre Besucher sehen. Passen Sie sie entsprechend an.
Logo und Favicon
Fügen Sie ein Logo hinzu, das Ihre Marke widerspiegelt. Auch ein kleines Favicon für die Browser-Tab-Anzeige hinterlässt einen professionellen Eindruck.
Startseite gestalten
Die Startseite sollte klar und übersichtlich strukturiert sein, um Besuchern schnell einen Überblick über Ihre Inhalte zu geben.
Responsive Design für mobile Geräte
Ein Großteil des Website-Traffics kommt mittlerweile von mobilen Geräten. Deshalb ist es wichtig, dass Ihre Website auf Smartphones und Tablets genauso gut funktioniert wie auf Desktop-Bildschirmen.
Wichtige Maßnahmen für ein mobiles Design
Das Internet ist „mobile-first“. Laut einer Studie von Similarweb [Q3] stammen mehr als 68 % des Web-Traffics von mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets.
Website auf verschiedenen Geräten testen
Nutzen Sie Tools wie den integrierten Responsive Viewer im WordPress Customizer oder Browser-Entwicklerwerkzeuge, um Ihre Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen zu überprüfen.
Bilder optimieren
Große Bilder können die Ladezeit auf mobilen Geräten verlangsamen. Verwenden Sie optimierte Bilder, die schnell geladen werden, aber dennoch eine gute Qualität bieten.
Responsive Menüs und Layouts
Sorgen Sie dafür, dass Menüs und Layouts auf kleinen Bildschirmen benutzerfreundlich bleiben. Ein sogenanntes „Hamburger-Menü“ kann hier eine gute Lösung sein.
Tipp der Redaktion
Stellen Sie das Design regelmäßig auf den Prüfstand, eigene Vorlieben sind gut, aber es muss vor allem Ihren Benutzern gefallen.
Schritt 5: Inhalte erstellen
Qualitativ hochwertige Inhalte sind das Herzstück jeder erfolgreichen Website. WordPress bietet verschiedene Möglichkeiten, Inhalte zu erstellen und zu organisieren, um sie bestmöglich zu strukturieren und zu präsentieren.
Seiten vs. Beiträge
Sie können sowohl Seiten als auch Beiträge verwenden, um Inhalte zu veröffentlichen. Beide Formate haben jedoch ihre Vor- und Nachteile.
WordPress-Seiten
Seiten sind statische Inhalte, ideal für Bereiche wie „Über uns“ oder „Kontakt“. Sie sind nicht an eine zeitliche Reihenfolge gebunden.
WordPress-Beiträge
Beiträge hingegen sind chronologisch geordnete Inhalte und eignen sich hervorragend für Blogs oder News Updates.
Medien hinzufügen
Nutzen Sie die WordPress-Mediathek, um Bilder und andere Dateien hochzuladen und zu verwalten.
Optimieren Sie Bilder für das Web, sowohl in Bezug auf die Größe als auch auf die Dateigröße, um die Ladezeiten zu verkürzen. Vergessen Sie nicht, Alt-Text hinzuzufügen, um die Zugänglichkeit und SEO zu optimieren.
Verwendung des Gutenberg Editors
Der Gutenberg Editor bietet eine moderne, blockbasierte Bearbeitung:
- Verwenden Sie unterschiedliche Blöcke für Text, Bilder, Videos und mehr.
- Erstellen Sie wiederverwendbare Blöcke für Elemente, die auf mehreren Seiten oder Beiträgen benötigt werden.
- Experimentieren Sie mit Spalten und Gruppierungen, um ansprechende und komplexe Layouts zu erstellen.
Tipp der Redaktion
Kleiner Geheimtipp: Nutze dynamische Inhaltsblöcke! Mit Plugins wie ACF oder Custom Post Types erstellen Sie ganz einfach dynamische Inhalte, die sich auf verschiedenen Seiten automatisch aktualisieren.
Schritt 6: Plugins installieren
Plugins erweitern die Funktionalität Ihrer WordPress-Website erheblich und sind ein wichtiges Element zur Optimierung und Verwaltung. Es gibt verschiedene wesentliche Kategorien von Plugins, die auf keiner WordPress-Seite fehlen sollten.
Unverzichtbare WordPress-Plugins
Zu den wichtigsten Kategorien gehören SEO, Sicherheit, Caching, Formulare und Backups. Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind Yoast SEO oder Rank Math empfehlenswerte Tools, um die Sichtbarkeit der Website zu verbessern.
Für die Sicherheit sind Plugins wie Wordfence oder Sucuri unerlässlich. Beide bieten einen wirksamen Schutz vor Bedrohungen wie Malware und Hackerangriffen.
Zur Verbesserung der Ladezeiten empfiehlt sich ein Caching-Plugin wie WP Rocket oder W3 Total Cache, während Formulare mit Contact Form 7 oder WPForms einfach erstellt werden können.
Nicht zuletzt sorgen Backup-Plugins wie UpdraftPlus oder BackWPup dafür, dass Ihre Website im Falle eines Datenverlusts oder Fehlers jederzeit wiederhergestellt werden kann.
Performance-Optimierung
Eine schnelle und optimierte Website ist entscheidend für die User Experience und das SEO Ranking. Caching-Plugins beschleunigen Ihre Website erheblich, indem sie Inhalte zwischenspeichern und so die Serverlast verringern.
Außerdem sollten Sie Ihre Bilder mit Plugins wie Smush oder ShortPixel optimieren, um die Dateigröße zu minimieren. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Minimierung von CSS und JavaScript, um die Ladezeiten weiter zu reduzieren.
Sicherheit und Backups
Die Sicherheit Ihrer Website ist von größter Bedeutung. Ein Sicherheits-Plugin wie Wordfence schützt vor potenziellen Bedrohungen, während regelmäßige Backups sicherstellen, dass Ihre Daten sicher sind.
Achten Sie darauf, dass WordPress, die von Ihnen verwendeten Themes und Plugins immer auf dem neuesten Stand sind, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
Tipp der Redaktion
Aktualisieren Sie die Plugins zunächst auf einer Staging-Version Ihrer Website. Damit können Sie mögliche Komplikationen erkennen, bevor Sie diese auf Ihrer Live-Website aktivieren. Dazu können Sie WP-Staging nutzen.
Schritt 7: SEO-Optimierung
Eine gute SEO-Strategie ist der Schlüssel, um in Suchmaschinen besser gefunden zu werden und mehr Besucher auf Ihre Website zu lenken. Dabei geht es darum, Ihre Inhalte so zu optimieren, dass sie sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen leicht zugänglich und verständlich sind.
On-Page-SEO-Grundlagen
Die On-Page-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die direkt auf Ihrer Website durchgeführt werden können. Ein wichtiger Aspekt sind aussagekräftige Titel und Meta-Beschreibungen, die den Inhalt Ihrer Seite prägnant zusammenfassen und die Klickraten in den Suchergebnissen verbessern können.
Ebenso wichtig ist die Struktur Ihrer Inhalte: Verwenden Sie klare Überschriften wie H1 für den Titel, H2 und H3 für Unterabschnitte, um den Text leserfreundlicher zu gestalten. Optimieren Sie Ihre URLs, indem Sie kurze, beschreibende und keywordrelevante Begriffe verwenden.
Relevante Schlüsselwörter sollten auf natürliche Weise in Ihren Text integriert werden – vermeiden Sie eine übermäßige Verwendung von Schlüsselwörtern, da dies von Suchmaschinen negativ bewertet werden kann.
WordPress-SEO-Plugins
Um Ihre SEO-Bemühungen zu unterstützen, können Sie ein SEO-Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math installieren. Diese Tools bieten umfangreiche Funktionen wie die Analyse von Texten und die Optimierung von Metadaten.
Ein weiterer Vorteil dieser Plugins ist die automatische Erstellung einer XML-Sitemap, die Suchmaschinen hilft, Ihre Website besser zu durchsuchen und zu indexieren.
Content-Strategie für ein besseres Ranking
Ein wesentlicher Bestandteil jeder SEO-Strategie sind qualitativ hochwertige Inhalte. Recherchieren Sie relevante Keywords für Ihre Nische, um zielgerichtete Inhalte zu erstellen, die Ihre Zielgruppe ansprechen.
Achten Sie darauf, dass Ihre Texte informativ, gut strukturiert und für die Leser nützlich sind. Aktualisieren Sie Ihre Inhalte regelmäßig, um ihre Relevanz zu erhalten und das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.
Der Aufbau von internen Links zwischen Ihren Seiten sowie externen Links zu vertrauenswürdigen Quellen verbessert ebenfalls das Ranking Ihrer Website.
Mit einer guten Kombination aus On-Page SEO, dem Einsatz von WordPress SEO Plugins und einer durchdachten Content-Strategie können Sie langfristig bessere Platzierungen in den Suchmaschinen erreichen und die Sichtbarkeit Ihrer Website erhöhen.
Tipp der Redaktion
Lesen Sie unseren gratis SEO-Ratgeber, um SEO zu meistern.
Schritt 8: Wartung und Updates
Regelmäßige Wartung und Updates sind unerlässlich, um die Sicherheit, Stabilität und Leistung Ihrer Website langfristig zu gewährleisten.
Durch die Wartung Ihrer Website vermeiden Sie potenzielle Sicherheitslücken und stellen sicher, dass Ihre Website stets einwandfrei funktioniert.
Regelmäßige Backups
Ein wichtiger Teil der Wartung ist die regelmäßige Datensicherung. Sie sollten Ihre Website mindestens einmal pro Woche sichern, um bei Problemen wie Datenverlust oder Hacking auf eine aktuelle Version zurückgreifen zu können. Wenn Sie mit WPspace Ihre WordPres-Website hosten, geschieht dies übrigens automatisch.¹
Es ist wichtig, die Backups an einem sicheren, externen Ort zu speichern, um sicherzustellen, dass sie auch bei Serverproblemen verfügbar sind.
WordPress- und Plugin-Updates
WordPress- und Plugin-Updates sind wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen zu nutzen. Aktivieren Sie für kleinere WordPress-Versionen automatische Updates, damit wichtige Sicherheitsupdates sofort eingespielt werden.
Bei größeren Updates sollten Sie jedoch regelmäßig manuell prüfen, ob neue Versionen verfügbar sind. Um sicherzustellen, dass neue Updates keine Fehler auf Ihrer Website verursachen, ist es ratsam, diese zunächst in einer Staging-Umgebung zu testen, bevor Sie sie live schalten.
Überwachung der Website
Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Wartung ist die Überprüfung des Gesundheitszustands der Website. Nutzen Sie den integrierten WordPress Health Check, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Wenn ein Fehler auftritt, können Sie in der Benutzeroberfläche von WPspace den Wartungsmodus aktivieren und die notwendigen Maßnahmen an Ihrer Website vornehmen.¹
Überwachen Sie auch die Leistung Ihrer Website, z. B. mit Tools wie Google PageSpeed Insights, um sicherzustellen, dass sie schnell und reibungslos funktioniert.
Überprüfen Sie Ihre Website regelmäßig auf Fehler, wie z. B. gebrochene Links, die sich negativ auf das Nutzererlebnis und das SEO-Ranking auswirken können.
Tipp der Redaktion
Sie können den „Wartungsmodus“ auch im Backend von WPspace aktivieren.¹
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie erstellt man eine WordPress-Website?
Kann man WordPress kostenlos nutzen?
WordPress selbst ist kostenlos, aber Sie müssen für Domain und Hosting bezahlen. Einige Premium-Themes und Plugins können ebenfalls Kosten verursachen.
Wie schwer ist es, eine WordPress-Seite zu erstellen?
Die Erstellung einer WordPress-Seite kostet Zeit: Von einigen Stunden bis zu vielen Wochen oder Monaten. Wie viel Zeit man braucht, hängt von den Anforderungen ab. Und auch von der Person, die die Website erstellt.
Für wen ist WordPress geeignet?
Generell ist WordPress für jeden geeignet, der eine Website, einen Online-Shop oder einen Blog starten möchte. WordPress besticht insbesondere durch seine einfache Benutzeroberfläche und ermöglicht auch ohne Programmierkenntnisse schöne Websites.
Benötige ich Programmierkenntnisse, um eine WordPress-Website zu erstellen?
Nein, für die grundlegende Nutzung von WordPress sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Fortgeschrittene Anpassungen können jedoch HTML, CSS oder PHP-Kenntnisse erfordern.